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In einem Londoner Club erhält der britische Oberst Ralph Denistoun eine Botschaft mit einem Paar goldener Ohrringe. Er nimmt sofort ein Flugzeug und erzählt dem Kriegskorrespondenten Quentin Reynolds, der seine durchstochenen Ohren bemerkt hatte, seine Geschichte.
Diese beginnt vor 6 Jahren, als England offiziell in den Krieg eingetreten ist. Er und ein junger Offizier namens Byrd, beide Mitglieder eines geheimen britischen Militärbundes, werden von ein paar Nazis in einem Bauernhaus gefangengehalten. Diese wollen von ihren Gefangenen die von dem brillanten Professor Krosigk entwickelte GiftgasFormel haben.
Denistoun und Byrd überwältigen den GestapoMann Hoff und seine Helfer. Sie fliehen in Naziuniformen und beschließen sich zu trennen, um zu sehen, wer von ihnen den Professor als erster erreichen kann. Sie vereinbaren einen Treffpunkt in der Nähe von Stuttgart. Als Denistoun im Wald seine Naziuniform vergraben will, hört er eine Zigeunerin singen. Sie ist gerade dabei, in einem großen Topf einen Fisch zuzubereiten. Das ist seine erste Begegnung mit Lydia, einer Zigeunerin, die nicht bei ihrer Sippe lebt. Da Lydia sich im Schwarzwald gut auskennt und Straßen weiß, die selten von Nazis benutzt werden, hat Denistoun eine gute Gelegenheit, seine Reise fortzusetzen und Byrd und/oder Professor Krosigk am vereinbarten Platz zu treffen. Lydia hilft ihm und gibt ihm eine perfekte Verkleidung. Sie färbt sein Gesicht mit einer dunklen Beize, durchsticht seine Ohren und gibt ihm ein Paar glitzernde goldene Ohrringe und eine hübsche Zigeunerjacke. Sie lehrt ihm auch die Zukunft zu deuten, was er schnell begreift.
Schließlich holen sie Lydias Zigeunertruppe ein. Denistoun muß mit Zoltan, dem Anführer kämpfen, aber nicht nur, weil die schöne Jacke, die er trägt, Zoltan gehört, sondern auch, weil Lydia möchte, daß er sich vor den anderen bewährt.
Bald lagern sie in der Nähe des Wegweisers, wo Denistoun sich mit Byrd treffen will. Die Hauptstraße wird von den Nazis blockiert, sodaß ein Treffen mit Professor Krosigk in Stuttgart nicht möglich ist. Bald trifft Byrd in Knickerbockers und einem Tirolerhut beim Wegweiser ein. Als Denistoun erscheint, erkennt ihn Byrd nicht sofort. Sie erfahren, daß keiner von ihnen die Gelegenheit hatte, mit dem Professor zu sprechen. Da kommt eine Gruppe der Hitlerjugend vorbei und Denistoun tut so, als ob er aus Byrds Hand die Zukunft lesen würde. Er ist schockiert, als er dort das Zeichen des Todes sieht. Nachdem Byrds weitergezogen ist, um den Professor zu treffen, sagt Lydia zu Denistoun, daß es nichts gibt, was er für ihn tun könnte. Verhängnis regiert das Schicksal des Mannes. Wie vorhergesehen wird Byrd ermordet, aber bevor er stirbt, erzählt er Denistoun, daß es ihm unmöglich war, die GiftgasFormel zu bekommen. Denistoun hofft nun auf seine Chance, aber Professor Krosigk schenkt ihm keinen Glauben, bis er von den Nazis als Verräter am Reich verhaftet wird. Der Professor, der nun nichts mehr zu verlieren hat, händigt dem “Zukunftsdeuter” einen FünfMarkSchein aus, auf welchem die Geheimformel steht. Lydia bringt Denistoun an den Rhein. Dort gelobt er ihr, nach dem Krieg zu ihr zurückzukehren. Dann verläßt er sie. Dies ist das Ende von Denitouns Geschichte.
Er kehrt nach Deutschland zurück und besteigt denselben Berg, wo er sich von Lydia getrennt hatte. Er findet sie dort auf ihn wartend. Zusammen fahren sie in ihrem Planwagen fort.